|
Herrenhaus Wulfsdorf - Vom Erziehungsheim bis zum Jordsand und dem Demeter-Gut
Wulfsdorf wird als Dorf unter dem Namen wuluoldesdorp (Wulfoldsdorf) im Jahre 1238 erstmals urkundlich erwähnt , und zwar anlässlich seines Verkaufes an das Hamburger Domkapitel.
Durch den Verkauf wird Wulfsdorf zum Vikariendorf. Über drei Jahrhunderte bleibt es in Hamburger Besitz. Er vergrößert die Gutsfläche in wenigen Jahren von 241 auf 455 ha. Vering lässt die Flächen durch einen Pächter bewirtschaften, reißt die alten Gutsgebäude ab, errichtet ein neues, standesgemäßes Gutshaus (heutiges „Haus der Natur“), sowie Wohnhäuser für die Arbeiter und den Verwalter. Er lässt neue Ställe errichten, baut ein Maschinenhaus mit Elektrizitätserzeugung, einen Wasserturm, eine Schmiede und eine Stellmacherei. Der GutsparkViele exotische Gehölze sind unter den rund 50 Baumarten im Park, die auf einem Naturerlebnispfad des Hauses der Natur entdeckt werden können. Dieser führt auch zu artenreichen Feuchtwiesen mit Pestwurz, Trollblume, Schachbrettblume, Schwertlilie und Orchideen. 1989 entscheidet sich der Hamburger Senat, das Gut langfristig an einen ökologischen Bewirtschafter zu verpachten. Seitdem wird das Gut nach Demeter-Richtlinien bewirtschaftet. Stand April 22 andere Herrenhäuser der Gegend: Schloss Grabau, Herrenhaus Krummbek, Herrenhaus Jersbek, Schloss Tremsbüttel, Kloster Nütschau, Schloss Ahrensburg, Schloss Reinbek, Gut Borstel, Gut Trenthorst, Herrenhaus Steinhorst, Herrenhaus Blumendorf, Herrenhaus Wulfsdorf, Herrenhaus Höltenklinken, Herrenhaus Wohldorf, Gut Wellingsbüttel mit Torhaus, Schloss Tralau, Herrenhaus Traventhal, Herrenhaus Bliestorf, Villa Dobbertin, das Schlösschen Glinde, das Schlösschen Bellevue in Lübeck und das Herrenhaus Altfresenburg etwas weiter entfernt: Emkendorf, Pronstorfer Herrenhaus, Herrenhaus Stockelsdorf, Gut Panker, Gutshaus Harkensee, Schloss Rantzau, Schloßgut Gross Schwansee, Schloss Bothmer, Schloss Gottorf, Schloss Bergedorf, Schloss Eutin oder Schloss Wotersen |
| ||