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Die St.-Aegidien-Kirche Lübeck
Die St.-Aegidien-Kirche, auch Aegidienkirche, ist die kleinste und östlichste der Lübecker Innenstadtkirchen und dem heiligen Ägidius von St. Gilles geweiht.
Ihr markanter Turm gehört mit zu den "Sieben Türmen". Sie war das Zentrum des Viertels der Handwerker, das auf dem östlichen Abhang des Innenstadthügels in Richtung Wakenitz angesiedelt war. In diesem Viertel lebten in Umgebung der Kirche seit jeher viele Menschen, die der sozialen Fürsorge bedurften. Die verbliebenen Gebäude der Beginenkonvente werden wie der Aegidienhof heute zum Wohnen genutzt, das St.-Annen-Kloster als Museumsquartier St. Annen. Zusammen machen sie heute das Aegidien-Viertel der Lübecker Altstadt aus. 1227 wurde St. Aegidien das erste Mal urkundlich erwähnt. Nicht belegbar, aber aufgrund der für Norddeutschland ungewöhnlichen Namensgebung vermutet wird die ursprüngliche Errichtung einer Holzkirche bereits zwischen den Jahren 1172 und 1182 unter Bischof Heinrich I. von Brüssel, der zuvor Abt des Benediktinerklosters St. Aegidien in Braunschweig gewesen war. St. Aegidien führt ein „T“ in seinem Wappen, ein Verweis auf den plattdeutschen Namen der Kirche, „Tilgenkark“ von „St. Tilgen“ oder „St. Illigen“ – in Anlehnung an „St. Giles“, den englischen und französischen Namen des Heiligen. weitere Kirchen oder Ex-Kirchen beschreiben wir hier: Die Maria-Magdalenen-Kirche zu Malente Die St.Lorenz-Kirche Travemünde Dorfkirche Zarpen, Kirche Klein Wesenberg, Peter-Paul-Kirche Bad Oldesloe, Friedenskirche Siek, Martin Luther Kirche Trittau, Maria-Magdalenen-Kirche Reinbek Mariendom, Michel, St. Jacobi, St. Katharinen, St. Petri, St. Nikolai, Das Mahnmal St. Nikolai, Kleiner Michel, St. Sophien Barmbek, Bugenhagenkirche Hamburg ein Wahrzeichen der Backsteinmoderne, Die Flussschifferkirche zu Hamburg Die sieben Türme: Marienkirche, Dom, Petrikirche, Katharinenkirche, Aegidienkirche, Jakobikirche Propsteikirche Herz Jesu
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