| Die ehemalige Saline Oldesloe mit dem Rad in der TraveAlle Salinen, so auch diese hier hatten stets einen großen Energie bedarf. Um das Salz zu gewinnen, wurde die Sole in offenen, von unten mit Holz oder Torf beheizten Siedepfannen verdampft. Der Verbrauch an Brennholz war so hoch, dass die Wälder um Oldesloe nach und nach abgeholzt wurden. Am Ende des 18. Jahrhunderts deckte die Saline ihren Brennstoffbedarf zu Dreivierteln durch Torf und nur noch zu einem Viertel durch Brennholz. Um 1800 waren auch die Torfmoore in unmittelbarer Nähe der Stadt abgegraben, so dass Torf auf den Mooren aus der weiteren Umgebung gestochen und mit Torfkähnen nach Oldesloe getreidelt werden musste. Auf dem Salinengelände stand eine große Torfscheune, in dem der Vorrat an Brennmaterial aufbewahrt wurde. Seitdem in der Mitte des 18. Jahrhunderts auf dem Salinengelände Gradierhäuser angelegt worden waren, wurde zusätzlich Energie gebraucht, um die Sole auf die Dornwände zu pumpen, von denen sie dann langsam wieder herabrieselte. Drei Windmühlen und drei sog. "Roßkünste" (das waren durch Pferdekraft angetriebene Göpelwerke) trieben die Pumpen an. |
| ||