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Immanuel Kant und seine Kritik der reinen Vernunft
Immanuel Kant (* 22. April 1724 in Königsberg, Preußen; † 12. Februar 1804 ebenda) war ein deutscher Philosoph der Aufklärung. Kant zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philosophie. Sein Werk Kritik der reinen Vernunft kennzeichnet einen Wendepunkt in der Philosophiegeschichte und den Beginn der modernen Philosophie. Bereits 1740 begann er mit dem Studium an der Albertus-Universität Königsberg.
Er interessierte sich sehr für die Naturwissenschaften und beschäftigte sich u. a. mit Philosophie - seinem eigentlichen Studienfach - sowie mit Naturphilosophie und elementarer Mathematik. 1755 veröffentlichte er mit Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels seine erste wichtige Schrift. Es folgte außerdem noch im selben Jahr die Habilitation mit dem Thema Die ersten Grundsätze der metaphysischen Erkenntnis (Nova dilucidatio). 1755 wurde er Privatdozent in Königsberg und nahm eine umfangreiche Lehrtätigkeit auf. Zu seinen Lehrfächern gehörten Logik, Metaphysik, Moralphilosophie, Natürliche Theologie, Mathematik, Physik, Mechanik, Geografie, Anthropologie, Pädagogik und Naturrecht. Seine Vorlesungen fanden starkes Interesse. Unter anderem auch von Johann Gottfried Herder, der 1762–64 bei ihm hörte. 1770 erhielt er den Ruf der Universität Königsberg auf die Stelle eines Professors für Logik und Metaphysik. Im selben Jahr legte er mit der Studie Formen und Gründe der Sinnes- und Verstandeswelt eine weitere Dissertation vor. |
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