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Hans Holbein der Ältere ein Maler der Renaissance
(* um 1465 in Augsburg; † um 1524 in Basel oder Isenheim) war der Senior einer berühmten Malerfamilie, zu der auch sein Bruder Sigmund sowie seine Söhne Ambrosius und Hans Holbein der Jüngere gehörten. Hans Holbein d. Ä. stand am Ausgang der Spätgotik, sein Werk markiert den Übergang zur Renaissance-Malerei in Deutschland. Seine Ausbildung am Oberrhein spiegelt den Einfluss Martin Schongauers (vielleicht nur über dessen Stiche), aus der Kenntnis der Werke von Rogier van der Weyden schloss man auf einen Aufenthalt in den Niederlanden.
Aus seiner ersten Schaffensperiode von etwa 1490 bis 1497 stammen der Weingartner Altar (1493 – jetzt im Augsburger Dom), der St. Afra-Altar und die Graue Passion (1494 – 1500). In Ulm arbeitete er 1493 mit dem Bildhauer Michael Erhart zusammen und übte so einen gewissen Einfluss auf die Ulmer Schule aus. Die Hamburger Kunsthalle zeigt einige seiner Werke. |
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