| Martin-Beheim-Schwarzbach Erzähler und DolmetscherEr schrieb auch unter den Pseudonymen Ulrich Volkmann und Christian Corty: Martin Beheim-Schwarzbach, (* 27. April 1900 in London; † 7. Mai 1985 in Hamburg). Und er bekam zahlreiche Preise, 1964 den Alexander-Zinn-Preis für Literatur und 1980 die Biermann-Ratjen-Medaille. 1939 emigrierte er nach London, schlug sich dort zunächst als Fabrikarbeiter durch, bis er am britischen Rundfunk tätig wurde. Seine Ehefrau blieb in Bergedorf. Von 1939 bis 1946 arbeitete Martin Beheim-Schwarzbach für die britische Propaganda. 1946 Rückkehr nach Hamburg, wo er als Journalist (für Die Welt), Redakteur und Schriftsteller sowie als bedeutender Übersetzer arbeitete. 1950 begleitete er als Dolmetscher den Unternehmer Kurt A. Körber auf einer Reise durch die USA. Mit seinen Werken, beispielsweise Die Michaelskinder (1930), Der Gläubiger (1934), Die Todestrommel (1935), Der Stern von Burgund (1961), Der Mitwisser (1961) zeigte er sich als vielseitigen, humorvollem Erzähler, Essayist und Lyriker, der seine tiefsinnige Gedankenwelt meist in spielerisch-geistreiche Formulierungen kleidete. |
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