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Trinken in Norddeutschland
Wohl das bekannteste Getränk für Norddeutschland ist der Grog, der aus Rum, Zucker und Wasser zubereitet und möglichst heiß getrunken wird. Je höher der Rum-Anteil, desto steifer ist der Grog.
Eine traditionsreiche Spezialität ist auch der Lütte oder Klare. Er soll eisgekühlt serviert werden. Ein Markenzeichen ist beispielsweise der Oldesloer Korn. Man trinkt ihn gerne zu kräftigen Speisen und auch im Wechsel mit kühlem Bier. Der Oldesloer Korn von der Firma August Ernst wird schon seit 1898 in der Stormarner Kreisstadt gebrannt. In Norddeutschland gehen pro Jahr im Augenblick 6 Millionen Flaschen über den Tresen. National ist man seit 2003 Marktführer. Bier wird in allen Gaststätten ausgeschenkt, der Umsatz ist immer noch verhältnismäßig hoch. Wein ist dagegen erst in jüngerer Zeit etwas populärer geworden. Eine Ausnahme bildet Lübeck. Die Hansestadt ist der traditionelle Importhafen für französischem Rotwein. Gelagert in der Ostseeluft, in Fässern gereift nennt er sich “Rotspon”. Man versteht sich auf Bordeaux und Burgunder. Probieren Sie sonst mal etwas wahrscheinlich Neues: türkische Weine Eine besondere Kultur ist die des Teetrinkens. Tee zubereiten oder im Momentum Teefaszination live erleben heißt hier die Devise. Ganz klassisch ist natürlich auch das genießen einer Tasse Kaffee in einem der Cafes..
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