| Die Burg Arnesvelde bei AhrensburgAm Alfred-Rust-Wanderweg im Forst Hagen gelegen, erkennt man einige Erdwälle. Sie gehören zu einer 2,5 ha großen Anlage und können auch bestiegen werden. Ganz früher stand hier eine Fluchtburg. Zu der gehören auch noch die größeren Wallgräben. Man spricht von der Zeit der Wendenkriege im 10. Jahrhundert.
Vermutlich wurde die Schenkung nicht sofort vollzogen. Erst 1227 schlugen Graf Adolf IV., weitere Fürsten und die Hansestädte Hamburg und Lübeck in einer der letzten großen Schlachten Waldemar II. bei Bornhöved und beendeten die gewaltsame dänische Besetzung. Jedenfalls entstand hier eine dreiteilige Anlage. Auf mehreren Hinweisschildern ist sie abgebildet. In den ersten 200 Jahren fanden oft Umbauten statt. Hier in der Gegend des Hopfenbaches war die Burg 1295 Sitz eines Sohnes Heinrichs I., Grafen von Holstein und Schauenburg, "Nicolaus de Arnesvelde". Wenige Jahre später übernahm Graf Johann III. aus Plöner Linie die Burg. Auf der Burg beheimatete Vögte sind 1295 und 1304 bezeugt. 1326 verlegte der Schauenburgische Graf Johann III. den Sitz seines Vogtes nach Trittau und gab die Burg auf.
Heute wird noch an die Bedeutung der Burg erinnert, indem im oberen Wappenfeld von Ahrensburg die Burg Arnesvelde gezeigt wird.
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